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Da die Burg Residenz der Herzöge war, müssen sich noth-
wendig Gebäude darin befunden haben, die jedoch wahrschein-
lich von Holz waren. Die Kirche befand sich ausserhalb der
Burg ¹) und ist später in den Besitz der Dominikaner überge-
gangen. Es ist die heutige Dominikanerkirche, früher Nikolai-
kirche genannt. Zu ihr führte wahrscheinlich der einzige
Dammweg, der damals von der Burg ausging. Nach Erbauung
der Katharinenkirche , der Parochialkirche der alten Stadt,
wird auch zu dieser ein Damm geführt worden sein , dessen
Lage durch die heutige Burggrafenstrasse gegeben ist.
Die Erbauung der Nikolaikirche hat wahrscheinlich schon
im 12. Jahrhundert stattgefunden. Sie mag ursprünglich aus
Holz ausgeführt worden sein. Wo sich aber eine Kirche be-
findet, entsteht auch bald eine Ortschaft. Es liegen Zeugnisse
aus dem 12. Jahrhunderte vor, dass die Burg Danzig den Mittel-
punkt des Handelsverkehrs von Pommerellen bildete , wie das
bei ihrer günstigen Lage auch selbstredend ist. Wenn Papst
Eugen III 1148 hinsichtlich der Abführung des Zehnten der
Burg auch des Schiffszolls gedenkt²), so müssen nothwendig
fremde Schiffe daselbst angekommen sein, und deren eingeführte
Waaren müssen Absatz im Hinterlande gefunden haben. In der
That erfahren wir aus einer Urkunde v. J. 1189 , dass in der
Gegend von Stargard eine Handelsstrasse nach Danzig ührte ¹) . Es ist nun nicht anzunehmen, dass in der Burg selbst
sich Kaufleute hätten niederlassen dürfen, wenigstens hätte das
nur in sehr beschränktem Masse stattfinden können. Auch bei
den Hakelwerkern würde das nicht geduldet worden sein, da-
gegen eignete sich die Gegend, wo die Nikolaikirche stand, dazu;
vielleicht auch, dass die Nikolaikirche deshalb da erbaut wurde,
weil sich hier die Anfänge einer Ortschaft bildeten. Darauf
deutet auch der Umstand hin, dass Swantopolk gleich nach
dem Antritt seiner Regierung den Dominikanern einen
Raum, den heutigen Dominikanerplatz²), in der Nähe der Niko-
laikirche anwies. Papst Gregor IX drückt ihm i. J. 1227 seine
Anerkennung aus , dass er den Predigerbrüdern einen Ort an-
gewiesen habe , von wo aus sie unter seinem Schutz zur Be-
kehrung der Heiden ausziehen können ³). Auch sein Sohn und
Nachfolger Mestwin II bezieht sich in einer Urkunde v. J.
1280 auf diese Schenkung und erweitert das Grundstück der
Mönche bis zur Mottlau ). Die Ortschaft, die sich in der Nähe
der Nikolaikirche gebildet hatte, kann i. J. 1227 schon gar
nicht unbedeutend gewesen sein, da Swantopolk es in diesem Jahre
für angemessen fand den Dominikanern die Nikolaikirche ganz
zu überlassen, gewiss nicht zum ausschliesslichen eignen Ge-
brauch , sondern im Hinblick auf die Ortschaft , die in deren
Nähe lag und die in der Verleihungsurkunde 5) auch als solche und zwar unter dem Namen Gdanzk bezeichnet wird , denn es
heisst „ ecclesiam beati Nicolai in Gdanzc ... conferre curavi" .
Der Ort muss daher den Namen der Burg angenommen haben. In
einer Urkunde von 1236 wird der Ort schon als civitas Gdanzc
bezeichnet.
















